Sandro Kühn

Beruf/Tätigkeit: Freier Architekt

Kandidat bei "Freie Liste Motor Görlitz"

Biografisches

  • am 19.07.1985 in Görlitz geboren
  • Ausbildung zum gestaltungstechnischen Assistenten in Dresden
  • Fachoberschule für Gestaltung in Dresden
  • Architekturstudium an der Hochschule Zittau/Görlitz
  • Mitarbeit in diversen Architekturbüros in Görlitz
  • seit März 2017 freiberuflich als freier Architekt tätig

 

Warum kandidiere ich für den Stadtrat?

Entscheidungen die im Stadtrat getroffen werden, haben direkte Auswirkungen auf die Entwicklung und das Leben in unserer Stadt. Deshalb möchte ich die Zukunft von Görlitz mitgestalten und unsere Stadt noch schöner, attraktiver und enkeltauglich machen. Ich bin überzeugt, dass fortschrittliche, sachorientierte Stadtpolitik über Parteigrenzen hinweg möglich ist. Deshalb kandidiere ich für den Stadtrat.

 

Meine drei Top-Themen

Enkeltaugliche Stadtentwicklung

Im Gegensatz zu Großstadtmetropolen bietet Görlitz viel Raum zur Entfaltung. Diese Freiräume, also zum Beispiel Leerstände und Brachen, gilt es noch besser zu nutzen und mit Leben zu erfüllen. Zum anderen gibt es in unserer Stadt bereits viele engagierte, kreative Akteure, Initiativen und Vereine. Ich bin der Meinung, dass die Aufgabe guter Stadtplanung genau darin besteht, diese Potenziale zu erkennen und zusammenzubringen. Hierbei sind auch unbürokratische Lösungen, sowie die Lockerung von planungsrechtlichen Nutzungsregelungen erforderlich. Zum anderen sollte die Stadt selbst mit gutem Beispiel voran gehen. Deshalb möchte ich mich dafür einsetzen, städtischen Leerstand für temporäre Nutzungen zugänglich zu machen. Außerdem bedarf es der konsequenten Unterstützung gemeinschaftlicher Hausprojekte.

Görlitz als Hochschulstadt

Der Strukturwandel ist seit langem in aller Munde. Doch statt die Stärkung strukturschwacher Regionen gezielt zu fördern, passiert leider auch im Bereich Bildung oft das Gegenteil. So führte beispielsweise im Jahr 2012 eine „Strukturänderung“ der Hochschule Zittau/Görlitz zur lautlosen Auflösung der Fakultät Bauwesen. Das Institut für Bauwesen folgte im Jahr 2014. Aus meiner Sicht bedarf es hier einer grundsätzlichen Kehrtwende. Deshalb setze ich mich für den gezielten Ausbau des Hochschulstandortes Zittau/Görlitz ein. Um dem demografischen Wandel entgegenzuwirken, braucht Görlitz neue attraktive und zukunftsweisende Studiengänge. Ich möchte Görlitz zur namhaften, europäischen Hochschulstadt entwickeln.

Kunst und Kultur

Görlitz bietet neben seiner einzigartigen Architektur ein reiches Angebot an Kunst und Kultur. Dies macht das Leben in unserer Stadt attraktiv und ist zugleich ein starker Magnet für Besucher, als auch wirtschaftlicher Standortfaktor. Egal ob Musik- oder Volkshochschule, Hoch- Sub- oder Industriekultur, Theater, Museen, oder Kleinkunst, Görlitz ist kulturell breit aufgestellt. Die Aufrechterhaltung dieser kulturellen Infrastruktur ist mir eine Herzensangelegenheit und zugleich von herausragender Bedeutung für eine positive Entwicklung unserer Stadt.

 

Meine Meinung zu heißen Görlitzer Eisen

Berzdorfer See: Seit längerer Zeit gibt es Bestrebungen den Berzdorfer See in „Görlitzer See“ oder auch „Görlitzer Meer“ umzubenennen. Als Begründung werden hierfür vermeintlich bessere Vermarktungsmöglichkeiten angeführt. Aus meiner Sicht bedarf es keiner Umbenennung, ganz im Gegenteil: Der Name Berzdorfer See verweist auf den einstigen Ort Berzdorf und damit auf die Identität, bzw. den Geist des Ortes. Diese geschichtliche Prägung gilt es zu bewahren und durch geschickte Marketingüberlegungen in die Zukunft zu transportieren. Meines Erachtens ist die Bezeichnung „Görlitz am See“ eine schöne Möglichkeit die „Marke“ Görlitz und den See zu verbinden. Dies sollte bei der gesamten Öffentlichkeitsarbeit der Stadt konsequent angewendet werden.