28.01.2019 - Stadthalle

Ja zur Stadthalle in nationaler Verantwortung

Dirk Kählig Dirk Kählig

Wie der Online-Ausgabe der Sächsischen Zeitung (Artikel lesbar für Abonnenten) heute zu entnehmen ist, drängt der Abteilungsleiter Stadtentwicklung, Bau- und Wohnungswesen im Sächsischen Staatsministerium des Innern, Jörg Mühlberg die Stadt Görlitz, ein Nutzungskonzept für die Stadthalle vorzulegen. Erst dann sei es möglich, die in Aussicht gestellten rund 36 Millionen Euro von Bund und Land für die Sanierung freizugeben. Zitiert wird er mit den Worten: „Bund und Land wollen mit der Stadthalle ein hochbedeutendes kulturelles und kunstgeschichtliches Zeugnis für die Nachwelt erhalten.“ Dazu erklärt Axel Krüger vom kommunalpolitischen Netzwerk Motor Görlitz und als berufener Bürger Mitglied im Stadthallenausschuss:
 
„Wir sind dafür, dass die Stadthalle möglichst bald wieder öffnet. Allerdings nur in einem staatlichen Betrieb. Motor Görlitz steht für eine enkeltaugliche Politik, die nachfolgende Generationen nicht belastet. Wer ehrlich ist, wird realistisch einschätzen, dass die Stadt Görlitz sowohl mit der dauerhaften Betreibung als auch der Werterhaltung der Stadthalle finanziell überfordert ist. Wenn Bund und Land diesem Haus erfreulicherweise eine derartige Bedeutung attestieren und die Sanierung zu 90 Prozent finanzieren, können sie im Anschluss daran die Kommune nicht mit den Folgekosten allein lassen.“

 

Foto: Frank Vincentz, Lizenz: GFDL

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