12.06.2019 - Soziales

Dr. Gottschalk: AfD-Gerüchte über Klinikum sind falsch

Die Stadtbewegung Motor Görlitz verurteilt die vom OB-Kandidaten der AfD Sebastian Wippel gestern in Umlauf gebrachten Gerüchte über einen angeblich betriebenen Verkauf der Städtischen Klinikums Görlitz. Auf seiner Facebook-Seite schreibt Wippel: „Ich kann nicht nachvollziehen, warum einige das Städtische Klinikum Görlitz von der Stadt abkoppeln wollen. (...) Wer das Krankenhaus verkaufen will, tritt somit den Mitarbeitern zum Dank für ihre Leistung in den Allerwertesten. (...)“
 
Dr. Hans-Christian Gottschalk, frisch gewählter Stadtrat und ehemaliger Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Städtischen Klinikum Görlitz, erklärt, dass diese Gerüchte jeglicher Grundlage entbehren: „Wer auf Kosten der Beschäftigten und Patienten eine Politik der Verunsicherung betreibt, ist sich der Verantwortung eines OB nicht bewusst. Ich kenne weder interne noch von außen hereingetragene Überlegungen, das städtische Klinikum zu verkaufen oder zu fusionieren.“
 
Gänzlich falsch sind weitere Behauptungen im Facebook-Beitrag von Wippel, wonach „die Mitarbeiter durch einen Gehaltsverzicht dafür gesorgt haben, dass das Krankenhaus sich aus eigener Kraft zukunftssicher aufstellen kann.“ Dr. Gottschalk stellt richtig: „Im Klinikum hat es zu keinem Zeitpunkt einen Gehaltsverzicht gegeben - weder beim Pflegepersonal noch bei den Ärzten. Die entsprechenden Tarifverträge sind immer umgesetzt worden.“

 

Bild: Dr. Hans-Christian Gottschalk

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