14.05.2019 - Wirtschaft

IT-Campus Klingewalde?

Mike Altmann Mike Altmann

Wenn es um neue Arbeitplätze geht, denken viele automatisch an Industrie und Produktion. Natürlich hat Görlitz eine große Tradition als Produktionsstandort. Allein schon durch den Maschinen- und Waggonbau. Aber in der Neißestadt arbeiten mehr Menschen in den Bereichen Gesundheit/Soziales/Erziehung und auch mehr in kaufmännischen und verwaltenden Berufen. Das produzierende Gewerbe liegt auf Platz 3. Welche Arbeitsplätze in der Zukunft gefragt sind, kann heute noch niemand vorhersagen. Was aber anzunehmen ist: Wir werden mehr "Kopfarbeiter" haben. Und wir brauchen Standorte, an denen die Mischung zwischen modernen Büros, Natur vor der Tür und dennoch kurze Wege in die Stadt anziehend auf Mitarbeiter wirken.

Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, Gebiete zu entwickeln, die uns Zukunfts-Arbeitsplätze und Menschen in die Stadt bringen. Eines davon könnte das Gewerbegebiet Klingewalde sein. Es kennt kaum ein Görlitzer. Obwohl es 11 Hektar umfasst, war es in den letzten Jahren nicht im Gespräch, wenn es um Ansiedlungen geht. Das Areal ist laut Exposé der Stadt Görlitz komplett erschlossen. Klassifiziert ist es als Gewerbegebiet GE. Also auch zugelassen für Büro- und Verwaltungsarbeitsplätze. Mike Altmann, Kandidat für den Stadtrat auf der Freien Liste Motor Görlitz, hat sich das Gelände angeschaut. Für ihn bietet es exzellente Möglichkeiten: Es liegt nah an der Autobahnabfahrt, ist an den ÖPNV angeschlossen und bietet Mitarbeitern aus Görlitz auch die Gelegenheit, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Für den Stadtteil Klingewalde wäre es ein Gewinn, wenn sich hier Arbeitsplätze ansiedeln würden, die das Wohnen nicht durch Lärm und Schmutz beeinträchtigen. Stellvertretend dafür kann man die IT-Branche nennen. 

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